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Hasten – ein Stadtteil mit Geschichte und Herz

Auf’m Hasten sind schon seit Jahrhunderten Firmen der Werkzeugherstellung und Handelshäuser angesiedelt. Der Hasten ist bereits 1312 urkundlich erwähnt und setzt sich aus folgenden Hofschaften zusammen: Aue (1487), Bremen (16. Jh.), Büchel (1369), Feld (1369), Gerstau (1507), Holz (1312), Hütz (1440), Ibach (1369), Rath (1350). Produziert wurden schon sehr früh sogenannte Kleineisen, also Sicheln, Sensen, Feilen, Hämmer, Sägen etc. Die Waren wurden von berühmten Handelshäusern, wie z.B. Luckhaus, Hilger, Cleff oder Schlieper in die ganze Welt hinaus vertrieben. Das Haus Cleff, zwar von den Brüdern Hilger 1779 gebaut, war und ist nicht nur für das Bergische Land ein herausragendes Gebäude und über Jahrhunderte das Zentrum des weltweiten Werkzeughandels. Es hatte zeitweilig sogar die Funktion eines Rathauses. Heute ist es Teil des Deutschen Werkzeugmuseums im Historischen Zentrum der Stadt Remscheid.

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Auch große lokale Erfindungen wie der Elektro-Schmelzofen von Richard Lindenberg haben die Werkzeugherstellung revolutioniert und sind bis heute von Bedeutung. Der zentrale Platz vom Hasten ist nach ihm benannt. 

Der Bau der Pauluskirche an der Grenze zwischen Hasten und Büchel brachte dem Stadtteil einen neuen Namen ein – die Filiale, da sie die Filialkirche der Stadtkirche war. Noch eine Besonderheit sei hier erwähnt, es gibt zwei Eingangstüren rechts und links vom Turm, einmal für den Hasten und einmal für den Büchel.

Das charakterisiert vielleicht auch die Bewohner, jeder hat seinen individuellen Stil und seine Eigenheit, aber wenn es wichtig ist, halten alle zusammen. Manchmal ein wenig rauh, aber immer mit Herz.

Bild: Hans Kadereit

Die Infrastruktur ist hervorragend, es gibt alles, was man zum Leben benötigt, und darüber hinaus gibt es diverse kleine Läden und Gewerbe, die den Charme des Stadtteils ausmachen. 

Das Ortsbild wird noch immer von zahlreichen, zumeist verschieferten Fachwerkhäusern geprägt – vor allem auf’m Büchel. Daneben gibt es etliche aufwendige Fabrikantenvillen und typische Shedhallen, in den produziert wurde.

Gleichzeitig ist man in kürzester Zeit in der Natur und kann ausgiebige Spaziergänge in den Wäldern und Tälern unternehmen. 

Ein tolles Beispiel der damaligen Produktion mit Wasserkraft an den Bächen ist der Steffenshammer am Ende des Gelpetals.

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